Wow, Applaus: Die ZDFler haben in der ersten Sendung aus dem neuen Studio doch tatsächlich eine saumäßig aufwändige (ih, ä!) 3d-Animation gezeigt.
Ganz detailliert haben sie gezeigt, wie Apollo 11 funktioniert hat. Hallo, wie bitte?! Apollo 11 landete vor 40 Jahren. Ausreichend Zeit, um nicht nur komplette Kinofilme darüber zu drehen und dem Ereignis einen gebührenden Platz in den Schul- und Geschichtsbüchern einzuräumen, sondern auch viel, viel Zeit, um 3d-Animationen bis zum Abwinken zu erstellen. Aber schön, dass das ZDF-Millionenstudio mal seine Muskeln spielen lassen konnte – auch, wenn’s unnütz war.
Was von den neuen innovativen Techniken bei Nachrichtenereignissen zu halten ist hat der Beitrag über die Terroranschläge in Indonesien gezeigt: Nichts.
Tja, da sind dann mal eben zwei Bomben in Touristenhotels explodiert. Kartenzoom rein nach Jakarta – gähn, zig mal gesehen. Auf allen Kanälen. Oder auf jedem heimischen PC, dank der Kartensoftware von Microsoft oder Google.
Aber halt, da war ja noch was: Dann eine kleine Drehung, hoch – schon stehen die Hotels in 3d da. (Wie in der Kartensoftware von Microsoft oder Google) Ja, braucht’s das jetzt? Nette Effekthascherei, aber wie das zum heute-Anspruch gehören soll, die Welt zu erklären – ich weiß es nicht.
Informativ wäre es gewesen, den Explosionsradius zu zeigen, bis wohin es zu Zerstörungen kam o.ä. – aber darüber gab’s sicher zu wenig verlässliche Informationen. Also zeigt man halt, dass die Hotelhochhäuser, nunja, hoch sind.
Danke auch.