Beeilung: 12 Lonely-Planet-Apps kurzzeitig umsonst (statt 4,99€)

Update: Die Aktion ist mitterweile ausgelaufen.

Wegen Schneechaos kurzzeitig umsonst: 12 englischsprachige Lonely-Planet-Apps für iPhone, u.a. Paris, Warschau, Wien, Berlin, Moskau, Kopenhagen etc. Schnell laden!

Habe den Wien-Guide gekauft, war damals ganz nützlich.

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Vom iPhone gesendet.

Den iPhone-Spiegel werde ich häufig mal kaufen. Obwohl er so langweilig ist. (Posting)

„Schlecht gemacht“ ist natürlich eine freche Ausdrucksweise. Die App ist langweilig (der Inhalt des aktuellen Heftes auch).

Mit der App vom Spiegel kann man „Der Spiegel“ online lesen. Und so einfach, dank Apple: „Kaufen“ klicken, 2,99 Euro an Apple zahlen. Davon dürften beim Spiegel 2,29 ankommen, 30 Prozent behält normalerweise Apple ein. Ist das eigentlich viel für einen Vertriebsweg? Wahrscheinlich schon, denn Spiegel will zum einen nach einer Einführungsphase den Preis erhöhen (auf 3,99) sowie für Heft-Abos eine eigene Payment-Infrastruktur verwenden (Quelle: onetoone.de)

So ist das beste an der App auch das, was der Nutzer zunächst nicht wahrnimmt: Die Infrastruktur dahinter. Ein schmerzfreier, schneller Registrierungsprozess.  Einmal Mailadresse und gewünschtes Passwort angeben, Kaufen anklicken, fertig. Gut, man kann seine Zugangsdaten auch noch auf spiegel.de eingeben. Hat dann Zugriff auf das e-paper. Single-Sign-On heißt das. (Wow.)

Der gemeine iPhone-Nutzer freut sich daran wenig, sondern wertet die App im iPhone-Store fröhlich ab. Nach fünf Sternen zum Start derzeit nur drei. Und zu kritisieren gibt es ja auch eine Menge (dazu gleich mehr). Es scheint, als hätten die Spiegel-ianer sich zunächst auf das Werkeln im Hintergrund konzentriert. Auf die Prozesse, mit denen sie ihr Geschäftsmodell umsetzen können.

Eine App bei irgendeiner Programmierbude bestellen, mit Features ausstatten und in den Appstore stellen – das haben schon viel zu viele gemacht. Stern, N24, n-tv, Focus, Handelsblatt & so weiter, da teilen sich viele einen Markt, in dem 0 Euro umgesetzt werden und der einzige Erfolg das Auftauchen in einer Rangliste ist.

Das verschiebt beim kritischen Publikum natürlich auch ein wenig die Erwartungshaltung: Wenn der Twitter-Button fehlt, ist gleich die ganze App doof. Wenn sie Geld kostet, ist sie Extra-Doof.

Extra-Doof finde ich, dass der Spiegel auf dem iPhone nach der Einführungsphase teurer sein soll als der gedruckte. Unverschämt. Spiegel spart Papier und Vertrieb, dafür soll ich 18 Cent mehr ausgeben? OK, vielleicht. Vielleicht zahle ich ja für den Service, mir weder einen Kiosk suchen zu müssen (alternativ: gammlige Ausgaben anfassen zu müssen, die schon durch zig Hände gegangen sind) noch das Heft mit mir rumschleppen zu müssen.

Dafür will ich aber folgendes, lieber Spiegel-ianer:
– Jeder Redakteur, der ein Minuszeichen im Fließtext als Trennzeichen verwendet, soll mit dem Stöckchen auf das Fingerchen bekommen. In der aktuellen Ausgabe sind mir zu viele falsch getrennte Worte. (Sprich: Ich will, dass das Produkt so ernst genommen wird die der gedruckte Spiegel.)
– Die Bilder sollen mitgeliefert werden, nicht nur die Bildunterschriften wie teilweise jetzt. Aber bitte intelligent: Erst den kompletten Text, schlank und schnell. Dann alle Bilder. 
-Eine Suchfunktion über das Heft hätte ich gerne. Und überhaupt: Über alle Hefte. Dabei könnt ihr mir gerne andere Hefte zum Kauf anbieten, in denen Artikel stehen, die zur Suche passen.
– Den alten Kram aber bitte billiger. Mal im Ernst, ihr handelt mit verderblicher Ware, nicht mit Wein. 
– Twitter-Integration. Ja, wirklich. Ich will aus der App twittern. Nutzt das doch, um einen Link zum e-Paper zu verbreiten.
– Macht mir bloß keine störende Werbung rein. Wehe, da blinkt oder tönt was. Oder unterbricht den Lesefluss in Artikeln.
– Artikel gepusht bekommen, wenn sie fertig sind. Ich will kein komplettes Heft, keine abgeschlossene Einheit. Huch, Kulturschock. Ich weiß.
– und noch einiges mehr. Wirkliches cooles Zeug, das eure Leser nutzen wollen. Aber das behalte ich für mich.

Weiterlesen? Christian Jakubetz nennt die App „Schluder-Spiegel„, beim Font-Blog wird vom „Fehlstart“ gesprochen.

Banking mit dem iPhone (Posting)

Ich mache es regelmäßig, so alle zwei Jahre: Mir eine Software von Star Money kaufen & mir danach schwören, es nie wieder zu tun. Aktuell haben sie mich mit ihren Anwendungen für Smartphones geködert: Ich habe mir S-Banking für das iPhone gekauft. Funktioniert soweit auch prima mit meinem Nicht-Sparkassen-Konto. (Für Sparkassen-Konten gibt es eine kostenlose Variante.)

Kosten: Derzeit nur 0,79 Cent (iTunes-Link). Das ist ja der „damit kann man nicht viel falsch machen“-Preis. Der Normalpreis liegt bei 6,99 Euro. Da ärgern sich jetzt natürlich ein paar Leute. Und bewerten schlecht. Die Frühkäufer waren aber auch doppelt geschlagen: Hoher Preis, buggy App.

Die Alternative zu S-Banking für das iPhone heißt iOutbanking (iTunes-Link), es gibt eine kostenlose Variante für genau ein Konto und eine Variante für 6,99, mit dem beliebig viele Konten abgefragt werden können. Sobald ich mich über S-Banking für das iPhone ärgere, hole ich mir die Anwendung. Und freue mich schon auf 2012, wenn ich dann zum nächsten mal Software von Starmoney ausprobieren werden.

iPhone-App der Welt: Abo-Verlängerung in Screenshots

Falls jemand neugierig sein sollte: Man kann prima Monat für Monat Geld in der iPhone-App von Welt.de ausgeben. Hab’s getestet. Hier die Schritt-für-Schritt-Abfolge der Screens.

Auf „Abonnement verlängern“ drücken & ab da immer munter weiter. Dann gibt’s weiter frische Nachrichten. Oder natürlich auf http://m.welt.de – aber nocht so iPhonig. Der seltsame Datumswert „01.01.1970“ im zweiten Screen kommt wohl daher, dass ich die App vor der Veröffentlichung hatte. Das hat die Datumsanzeige wohl verwirrt.

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