Wir haben Welt etwas renoviert: Die stationäre Homepage ist neu. (Screenshots: Vorher / nachher)

Im Beitrag sind Screenshots der neuen Welt-Homepage (Livegang 12.02.2015) sowie der bisherigen Variante. Es sind komplette Screenshots incl. Slider, so dass einfach verglichen werden kann. Links ist die bisherige, rechts die neue Variante. (Der Slider funktioniert mobil nur so mittelgut.
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Meine Begeisterung für @Guardian & das ungute Gefühl

Es begeistert mich, wie der Guardian digitalen Journalismus betreibt – wen nicht. Höchst motivierend, anregend. Ein ungutes Gefühl habe ich dennoch auch dabei; das hat der journalist prima auf den Punkt gebracht. Er hat diesen Absatz als letzten in seinem guten Artikel über den Guardian veröffentlicht:

Zweieinhalb Jahre nach Millers düsterer Prophezeiung, dass dem Guardian binnen weniger Jahre das Geld ausgehen könnte, ist ein Bankrott nicht in Sicht. Aus dem Vorstand des Scott Trusts hört man in diesen Tagen unter der Hand, Alternativen zur aktuellen Strategie seien kein Thema. „Der Guardian verliert weiter Geld, aber die Stiftung hat noch genügend Mittel für einige Jahre, vielleicht bis 2018″, orakelt John Lloyd.

John Lloyd ist lt. Journalist ein Kolumnist der Financial Times und Mitgründer des Reuters Institute for the Study of Journalism in Oxford.

Vier Jahre wären wenig, verdammt wenig. Aus der Ferne betrachtet nehme ich nicht wahr, dass sich der Guardian annähernd so intensiv um die Findung eines digitalen Geschäftsmodells bemüht wie um die Erfindung des digitalen Journalismus.

Ach, es sind die kleinen Dinge…

… an denen ich dann mal Freude habe: Einen Bundesliga-Ticker lange nach dem Spiel (das ich nicht gesehen habe) in richtiger Reihenfolge zu lesen.

Bei jedem Ticker hat die Redaktion ganz wenig Arbeit, das hinzubekommen – dafür war‘s für ein paar andere Leute ein mal relativ viel Arbeit.

Ich kann mich auf‘s wesentlich konzentrieren: Wie konnte der SC Freiburg gegen FC Bayern einen Punkt gewinnen?! (Und natürlich einen nicht nur schön geschriebenen, sondern auch schön formatierten Ticker rezipieren, was ja auch keine Selbstverständlichkeit ist.)

Meedia: AGOF: Fast alle großen News-Sites verlieren

Von den sechs größten Kontrahenten gewann diesmal nur Bild.de. Für Spiegel, Focus, Welt, Süddeutsche und Stern ging es hingegen abwärts. Größte prozentuale Gewinner sind stattdessen die Berliner Morgenpost, ovb-online aus Rosenheim und die Schwäbische Zeitung.

Achnaja. Ich halte mir mal ein Auge zu, denn mit dem zweiten sieht man besser: Prima, super! Bei der letzten IVW-Ausweisung hat sich der Abstand von unserer welt.de zu sueddeutsche.de vergrößert! Die Agof kommt halt immer erst ein Weilchen hinterher und zeigt nicht die aktuellen Entwicklungen… 😉

P.S.: Und Glückwunsch an die Kollegen von morgenpost.de…

Automatisierte Nachrichtenportale sind crappy.

Mitternacht. Was ist los in der Welt? Dennis Hopper ist totLena rockt Europa. Große Nachrichtenlage am Samstag Abend. Und was machen die automatisierten Nachrichtenportale wie netzeitung.de? Unfug.

Meedia: Erster Test: die iPad-Apps der Verlage

Die Welt: Einen interessanten Schritt geht die „HD“-App der Axel-Springer-Tageszeitung Die Welt. Anstatt die Inhalte der Print-Ausgabe einfach wiederzuveröffentlichen, gibt es über den gesamten Tag hinweg immer wieder eine neue „Ausgabe“ der iPad-Zeitung. Die wird dann vom Server geladen und besteht aus aktuellen Artikeln aus allen Ressorts. Die Zeitung bleibt also immer halbwegs aktuell.

Sicher ist schon mal: Axel Springer hat die meisten Apps. In der Aufzählung fehlt noch das Magazin „The Iconist“.

(Viel hilft viel. Hoffentlich.)