Heute vor 25 Jahren vor meiner jetzigen Haustür: Bürgerrechtler lassen sich nicht einschüchtern. (Danke!) #Mauerfall

Heute vor 25 Jahren war ich ein Kind in Südwestdeutschland und verstand nicht, was in unserem Land gerade passiert. Zum Glück gibt’s den Twitter-Account Mauerfall89: Wer ihm folgt kann nachverfolgen, was damals passierte.

Dabei sind immer wieder Perlen. Diese hier berührt mich besonders:

 

Heute laufe ich täglich an der Gethsemanekirche vorbei. Wenn die Kirche heute voll ist, dann weil Sonntag ist und Gottesdienst gefeiert wird. Wenn heute „die Medien“ da sind, dann weil ein Konzert aus der Kirche übertragen wird. Wenn heute Polizei da ist… nein: wäre – weil ich noch keine davor gesehen habe –, wäre das zum Schutz der Besucher (was glücklicherweise nicht nötig ist.)

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WELT multimedial: Sondersendung von N24 auf www.welt.de

Heißer Ritt heute: Einen ganz kurzfristig angekündigte Sondersendung zum vermuteten Rücktritt von Minister Hans-Peter Friedrichs auf die Seite bringen. Hört sich harmlos an, ja. Aber es ist ja nicht irgendein Livestream, sondern eine komplette Sendung mit eigener Moderation und Experten, O-Tönen.

(Jaja, ich bin befangen.)

14.02.2014: Ministerrücktritt – auf Welt auch als Livestream
14.02.2014: Ministerrücktritt – auf Welt auch als Livestream

Die volle Auswahl für Welt-Leserinnen und Leser: Lieber zuschauen oder lesen? Beide Darstellungsformen haben ihre Stärke, bei Welt und N24 kommt’s zusammen, beispielsweis in dem Artikel „Friedrichs Kampf dauerte, bis die Kanzlerin anrief“: Eigener Artikel von WELT-Autoren und Bewegtbild, das man einfach sehen muss, wenn man sich für das Thema interessiert: Die Kurz-Erklärung des Rücktritts.

Mediaplanung lieben lernen: VfB-Fanbuch in Berliner U-Bahn…

Beim Surfen auf Internetseiten „verfolgt“ einen ja die Werbung, das kennen wir alle, daran haben wir uns alle gewöhnt, dagegen ergreifen wir gerne auch mal Maßnahmen.

Beim Surfen in der U-Bahn – halt, davon kann ich nicht berichten. Beim Fahren in der U-Bahn wird mir als VfB-Interessiertem jetzt aber auch schon vermeintlich passende Werbung angezeigt. Ein Buch über den VfB Stuttgart aus dem Verlag Schwarzkopf & Schwarzkopf.

Wow! Spooky! Oder doch nur schlecht und lieblos?

In der Berliner U-Bahn wird ein Fanbuch für den VfB Stuttgart beworben.
In der Berliner U-Bahn wird das Fanbuch „111 Gründe, den VfB Stuttgart zu lieben“ beworben.

Einen Verbesserungsvorschlag habe ich noch, liebe Werbetreibende des Verlages: Bitte nicht nach einer 0:3-Niederlage so eine Reklame zeigen. Zumindest meine Bereitschaft, sich kurz danach mit noch mehr Fußball zu befasst, hält sich in Grenzen.

Einer geht noch, einer geht noch rein

Und, halt, einen habe ich noch: Bewerbt doch in der Berliner U-Bahn statt „111 Gründe, den VfB Stuttgart zu lieben: Eine Liebeserklärung an den großartigsten Fußballverein der Welt“ irgend ein anderes Buch. Ihr habt womöglich was passenderes im Angebot.

Zum Beispiel euer aktuelles „111 Gründe, Hertha BSC zu lieben: Eine Liebeserklärung an den großartigsten Fußballverein der Welt“. I

Kommt ja auch von euch, zusammen in einer laaaangen Reihe solcher Bücher über die vermeintlich großartigsten Vereine der Welt.

Liebe, echte Liebe!

Ich will euch Schwarzköpfen gerne glauben, dass Fußball eure Liebe ist. Eine von 111 Lieben.

Aber wo bleibt die Liebe für die Werbung?

Im Online-Marketing zu den ganz auf Effizienz bedachten gehören wollen (wie’s hier steht), aber offline im „Berliner Fenster“  mit der ganz breit streuenden Werbe-Schrotflinte auf Fahrgäste schießen, das passt doch nicht zusammen.

Klopft mal dem Media-Planer auf die Finger, wenn noch mehr solche Geniestreiche gebucht sind. (Oder verlegt ihm ein Buch. Mein Titelvorschlag: „111 Gründe, Mediaplanung zu lieben.“)

TechCrunch #DisruptBerlin: Startup berechnet ROI

Launige Übersicht mit jeder Menge Optimismus: mention.net / alert.io stellt dar, dass ihnen der Auftritt auf der TechCrunch Disrupt in Berlin etwas gebracht hat.

Freut sicher alle Kolleginnen und Kollegen, die in Paris bleiben mussten: Die Kollegen hatten nicht nur Spaß (siehe Folie 5, Bier-Konsum), sondern auch Erfolg.

 

Hurra, bessere Überlebenschancen im Büro! (Und: Einladung für Dich!)

Vorher

Der Blick aus dem 9. Stock des Springer-Hochhauses in Berlin: Durch die Baulücke zwischen den beiden Hochhäusern sehe ich mein altes Büro am Hausvogteiplatz. Hach, lange her, damals bei N24.

Aussicht aus dem alten Büro

 

Nachher

Wesentlich bessere Überlebenschance! Sollte im Haus mal was passieren, kommen die Kollegen und ich aus dem 1. Stock natürlich wesentlicher besser und schneller ins Freie!

Außerdem schützt die Glaskonstruktion (siehe Foto) natürlich viel besser vor Sonneneinstrahlung. Zudem habe sehe ich die Kollegen vom Empfang und von der Sicherheit, dadurch fühle ich mich noch willkommener und noch geborgener.

Auch die Zeit in der Dekompressionskammer entfällt, wenn ich das Büro verlassen habe – der Höhenunterschied ist ja nicht mehr soooo brutal.

Alles in allem sehe ich es als sehr positiv an, nun hier zu sitzen:

Aussicht aus dem neuen Büro

 

Und, liebe Kollegen: Eure Schreibtische, Rechner und Telefone stehen auch schon. Sogar das Netzwerk geht! Einem Arbeitsbeginn steht als nichts im Wege. Frohlocket!

 

Einladung

Solltest Du am Montag, 02.09.2013 im Axel-Springer-Haus in Berlin sein, komme doch nach frühem Feierabend (so um 18:02 Uhr) in den Konferenzraum „Darkroom“. Er befindet sich im ersten Stock des Altbaus. Da gibt‘s ein Kellerwasser oder auch ein Kellerbier. (Warum der Raum so heißt sehr ihr, wenn ihr drin seid. Frohlocket erneut!)

Kellerbier